Zeolith für Hunde und Katzen

Zeolith gehört neben MSM und Kolloidalem Silber zu den Naturprodukten mit umfangreichen Einsatzmöglichkeiten. Das neumodische Wort „Detox“ findet hier seinen Meister.

Was ist Zeolith?

Bei Zeolith handelt es sich um fein gemahlenes Lavagestein. Es ist auch bekannt unter dem Namen Klinoptilolith. Der aussergewöhnliche wabenähnliche Kristallaufbau saugt wie ein Schwamm Schadstoffe wie Blei oder Aluminium aus dem Körper auf. Gleichzeitig sorgt es für eine Entschlackung. Durch die Reinigung des Zellmilieus können die Zellen wieder richtig arbeiten. Es nimmt nicht nur die Schadstoffe im Körper auf. Er wird auch mit wichtigen Ionen wie Natrium, Magnesium, Calcium und Kalium versorgt.

Warum ist es so wichtig?

Unsere Hunde und Katzen werden durch die Umwelt genau so belastet wie wir selbst. In den Geweben der Tiere findet man immer wieder Schadstoffe wie Blei, Quecksilber, Kadmium und Aluminium, und Elektrosmog oder Abgase belasten den Organismus schwer.

Auch belastete Futtermittel oder Nebenwirkungen von Arzneimitteln können Erkrankungen hervor rufen: chronischer Durchfall, Gastritis, Hauterkrankungen, gesteigerte Infektanfälligkeit, Nervosität und Leistungsabfall.

Entgiften mit dem Vulkanmineral Zeolith

Durch die oben erwähnten Belastungen können die Zellen nicht mehr richtig arbeiten. Auch die Zellkommunikation untereinander funktioniert nicht mehr. Das gestörte Zellmillieu führt zu einer Übersäuerung des Gewebes. Die Energielieferung arbeitet nicht mehr korrekt. Die Zellen können wichtige Elektrolyte wie Natrium, Magnesium, Kalium und Calcium nicht mehr aufnehmen. Umweltgifte greifen die Zelle an.

Übersäuerung bei Hunden und Katzen

Falsche Ernährung und Stress führen zu einer Übersäuerung des Körpers. Durch die Übersäuerung verschiebt sich der pH-Wert. Der Zellstoffwechsel funktioniert nicht mehr richtig. Ph-Wert-Veränderungen können im Körper großen Schaden anrichten. Schlimmstenfalls können sie lebensbedrohlich sein. Zeolith saugt wie ein Schwamm die überschüssige Säure auf.

Wie arbeitet Zeolith?

Das Zeolithpulver wird mit Wasser angerührt. Bereits über die Mundschleimhaut wird es aufgenommen. Entzündungen im Bereich der Maulhöhle können so gut behandelt werden. Das Mineral wandert durch den Magen in den Darm. Während dieser Passage nimmt es überschüssige Säuren, Schadstoffe, Krankheitserreger und überschüssiges Wasser auf. Über den Kot wird alles ausgeschieden. Zeolith kann unterstützend bei allen Darmbeschwerden eingesetzt werden.

Durch die Ausscheidung der Giftstoffe kann die Leber ihre Schlackstoffe schneller in den Darm abgeben. Sie kann schneller entgiftet werden. Erhöhte Leberwerte normalisieren sich rasch.

Das alles kann Zeolith…

  • Entgiftung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Aktivierung des Zellstoffwechsels
  • Zufuhr von kolloidalem Siliziumdioxid
  • Beseitigung freier Radikale
  • Regelung des Mineralstoffwechsels und des Elektrolythaushalts
  • Stabilisierung der Knorpel- und Gelenkfunktion
  • Verbesserung der arteriellen und venösen Mikrozirkulation
  • Verbesserung der Elastizität des Arteriengewebes
  • Regenerierung des Bindegewebes der Haut

Anwendungsbereiche

Hautprobleme

Was der Organismus über Harn und Kot nicht ausscheiden kann, wird über die Haut ausgeschieden. Bei Hunden und Katzen häufen sich Hauterkrankungen ohne offensichtliche Symptome. Ständiger Juckreiz, Geschwüre oder Ohrenentzündungen sind keine Seltenheit. Zeolith kann hier das Zellmillieu reinigen und der Haut beim Entgiften helfen.

Zeolith kann auch äusserlich eingesetzt werden. Das Pulver leistet bei Verletzungen wie Schnittwunden, Insektenstichen, Hot Spots, Fisteln, Ekzemen und Geschwüren große Hilfe. Es wirkt antibakteriell und saugt das Sekret der Wunden auf. Die Wundheilung wird gefördert. Es wirkt abschwellend und schmerzstillend. Die Bildung gesunder, neuer Hautzellen wird gefördert.

Diabetes

Leider werden viele Hunde und Katzen nicht artgerecht ernährt. Durch Fehlernährungen mit Billigfutter und deren mangelhaften oder falschen Inhaltsstoffen häufen sich Erkrankungen wie Diabetes. Zwangsläufig führt dies im Laufe der Zeit zu weiteren Stoffwechselstörungen. Es entstehen gefährliche Schadstoffe im Körper. Besonders bei alten Katzen und Katern sind Nierenerkrankungen leider nicht selten. Arbeiten die Nieren nicht mehr richtig, reichert sich das Blut durch die mangelnde Entgiftung mit Ammonium an. Ammonium ist hoch giftig. Dieser Zustand kann lebensbedrohlich werden. Zeolith bindet die gefährlichen Schadstoffe und scheidet sie aus.

Müdigkeit und Erschöpfung

Bei chronisch kranken Tieren entsteht mit der Zeit ein Teufelskreislauf. Der Stoffwechsel läuft auf Sparflamme. Der Spieltrieb lässt nach, Hunde möchten nicht mehr spazieren gehen. Sowohl Hunde als auch Katzen schlafen übermäßig viel. Durch jahrelange Behandlungen mit Medikamenten ist der Stoffwechsel gestört. Das Zellmilieu ist komplett verunreinigt. Kranke Zellen können keine Energie mehr produzieren, damit der Körper richtig arbeiten kann.
Zeolith entschlackt den stark belasteten Körper. Die Zellen können sich wieder regenerieren.
Auch bei chronisch kranken Tieren kann Zeolith unterstützend mit eingesetzt werden. Bitte achten Sie darauf, dass es im Abstand von zwei Stunden zu den vom Tierarzt verschriebenen Medikamenten gegeben wird.

Bewegungsapparat

Bei Erkrankungen wie Hüftgelenksdysplasie, Arthrose oder Kreuzbandriss kommt es durch die Schmerzen und Entzündungen zu einer Verunreinigung des Zellmilieus im betroffenen Bereich. Schadstoffe lagern sich immer weiter an. Zeolith unterstützt durch die Zellmillieureinigung den Zellstoffwechsel. Der Körper wird entschlackt.

Dosierung

Hunde: 1-2 Messlöffel
Katzen: 1/2 – 1 Messlöffel
1-2mal täglich über das Futter geben.

Einmal täglich 2-4% der Futtermenge beigeben. 1 gestrichener Messlöffel beinhaltet ca. 10g.
Beispiel: 300 g Futtermittel ca. 1 Messlöffel beigeben.

© Tierheilpraxis Elisabeth Caspers

Zeolith für Hunde und Katzen

2 Gedanken zu „Zeolith für Hunde und Katzen

  • 1. Mai 2021 um 16:52 Uhr
    Permalink

    Sehr geehrte Frau Caspers.
    Ich bin sehr dankbar in Ihrem Artikel eine Dosierungsanleitung gefunden zu haben.
    Von welcher Körnungsgröße gehen sie dabei aus?
    Über eine Rückmeldung würde ich mich freuen.
    Vielen Dank im Voraus.

    Antworten
  • 1. April 2024 um 16:56 Uhr
    Permalink

    Hallo und vielen Dank für die Infos zu Zeolith und der Dosierung (hier bei Katzen). Obwohl ich die vorgeschlagene Dosis von 5 – 10g (bzw 2-4% d Futtermenge, was etwa 2-6g tgl bei 1 Katze wäre) pro Katze und Tag sehr hoch finde, ich denke ich werde mit 1g tgl beginnen, und dann aufs doppelte steigern.
    Ich bin auf Ihre Seite gestoßen bei der Frage wie ich Katzen, die ja naturgemäß wenig trinken, Zeolith geben kann, denn es sollte mit viel Wasser genommen werden….pur übers (Nass)Futter, selbst wenn ich diesem noch Wasser zufüge, kann doch nmM zu Verstopfung und Austrocknung führen.
    Haben Sie dazu vielleicht Erfahrungswerte? Oder kann ich davon ausgehen dass die Latte dann instinktiv mehr trinkt?
    Ich werde auch probieren ob das Verrühren im Trinkwasser oder zusammen mit Flohsamenschalenpulver und Wasser sinnvoll ist. Haben Sie das schonmal probiert?
    Vielen Dank und alles Gute
    LG Bettina

    Antworten

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